... beim Gärtnern in Hochbeeten, die, wenn man so will, bodenlose Kisten sind (und manche nehmen auch wirklich einen alten Kasten als Rahmen für ein Hochbeet).
Allseits beliebt ist Holz als Baumaterial, angefangen vom aus Brettern gezimmerten Klassiker
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Garten Berta |
über zimmermannsmässig gefertige Kästen mit aufwendigen Holzverbindungen wie hier dem Schwalbenschwanz
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Kayserholz |
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FH Weihenstephan, Freising |
Varianten sind auch das Blockbohlenbeet im Bild links oder das sehr praktische rechts: die Bretter werden in die Metallschienen eingehängt. Beim Befüllen kann Ebene für Ebene aufgestockt werden, und viel vom Material kann über die noch niedrigen Kanten gehievt werden. Und sackt das Material im Beet zusammen, können die obersten Bretter entfernt werden, und junge Pflanzen haben genug Licht.
Bei Holzkonstruktionen beachten: die Holzelemente sollten auf Steinen oder Ziegeln, wie im letzten Bild schön zu sehen, ruhen. Und eine Folie auf der Innenseite erhöht die Lebensdauer des Holzes und minimiert die Wasserverdunstung.
Andere Optik (und andere Vorteile, wie gute Wärmespeicherung) haben Stein, Beton und Gabionen.
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Die Garten Tulln |
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Die Terrasse mit einer niedrigen Mauer abgegrenzt, dahinter gleich die Kräuter für das Sommerfrühstück, und vielleicht wachsen hier auch die Erdbeeren in den Mund (
Bild rechts)? Unsere Mauer ist leider zu niedrig dafür, und ein Mäuse Eldorado, d.h. die Wurzeln der Pflanzen überleben nicht lange.
Die andere Seiten des Beetes ist übrigens in Holzbauweise ausgeführt.
Betonsteine oder Ziegel, wie hier als Oval gemauert,
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Sarastro Stauden, Ort/Innkreis |
geben dem Hochbeet Architekturtouch.
Und Schachtringe bringen die Kreisform in den Garten
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FH Weihenstephan, Freising |
Seltener sind Beete aus Metall, obwohl
Cortenstahl stark im kommen ist. Dieses Objekt habe ich auf der Niederösterreichischen Landesgartenschau gesehen.
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Die Garten Tulln |
Mit Gabionen muss ja nicht gleich so hoch und schmal gebaut werden wie hier
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Die Garten Tulln |
Es geht auch mit einer 'Riesengabione' in Hügelanmutung, eine unerwartete Erscheinung.
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Die Garten Tulln |
Nützliche Accessoires sind Frühbeetabdeckungen, hier für Kunststoffcontainer.
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FH Weihenstephan, Freising |
Eine Spezialvariante sind Tischbeete, die mit Rollstühlen unterfahren werden können. Wichtig: die richtige Höhe!
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FH Weihenstephan, Freising |
Sehr gute Literatur zum Thema, alles wohlfeil unter 15 Euro:
Brigitte Kleinod:
Monika Biermaier, Ilse Wrbka-Fuchsig
fröhliches Beeteln wünscht
Ich habe mir immer gedacht: Hochbeet ist gleich Hochbeet. Aber Du zeigst eine breite Palette der Möglichkeiten auf und gibst ein hohes Niveau vor. Mein Favorit ist Berta: Einfach, hölzern und wirkt ein bisschen provisorisch, lg Barbara
AntwortenLöschenInteressantes Thema!
AntwortenLöschenMeinen Favoriten habe ich gleich gefunden: Das gemauerte Sarastro-Hochbeet aus schräg liegenden Ziegeln. Auch wenn ich weiß, dass die Ziegel im Winter auffrieren und zerbröseln.
Hingegen dreht es mir den Magen um und geht mir das Geimpfte auf, wenn ich Gabionen sehe! Hässliche Steine im Käfig. Igittigittigitt! Ich bin zwar nicht die Geschmackspolizei, aber unter uns: Das gehört verboten!
LG Christiane aus dem Gartl
Danke für die ausführliche recherche, du hast mir gerade eine menge surfen erspart. Aber ich weiss noch immer nicht welches die beste lösung für uns wäre...
AntwortenLöschenGrüsse pascale
Sehr interessanter Beitrag! Eines haben wir auch, mehr hätten wir gerne, geht aber nicht.
AntwortenLöschenDie Gabionenkäfige gefallen mir allerdings nicht.
Danke für deine Arbeit!
Sigrun
@barbara: Berta mag ich auch sehr ;)
AntwortenLöschen@Christiane: bei Sarastro halten die ziegel jetzt schon viele jahre, sie haben keinen direkten erdkontakt.
@pascale: freut mich, die zeitersparnis. Wo steckt denn Eure planung fest?
@Sigrun: Danke, und gerne.
Ich habe schon recht schicke gabionenwände gesehen, hatte aber keine kamera mit. Ich verlinke ein gutes beispiel aus dem netz, sobald ich eines sehe.
lg, brigitte