Voller Erinnerungen ist der alte Eichenhain …

… im alten oberen Garten des Schloss Neugebäude.

Das nach einer wechselhaften Geschichte im moment wieder mehr beachtete Renaissanceschloss war ein Lieblingsprojekt Kaiser Maximilian I., von diesem  im 16. Jahrhundert als Jagd- und Lustschloss erbaut. Die zu ihren Glanzzeiten akklamierten Gartenanlagen waren dem Schloss nördlich (unterer Garten) und südlich (oberer Garten) vorgelagert.

Die unteren Gärten waren über die letzten Jahrzehnte eine Wiesen- und Buschlandschaft bis sie heuer revitalisiert wurden.
Ein Spaziergang vom unteren Garten an Schloss und zinnenverzierterA ussenmauer des südlichen, oberen Gartens vorbei bringt uns zum südlichen Garteneingang (das Tor zwischen Schloss und Garten ist leider versperrt). Am Weg finden sich unter der Mauer reizende kleine Gärten, die wohl zur nebenliegenden Siedlung gehören.

Der obere Garten bestand früher aus dem Fasangarten und einem Blumengarten und dem eingangs erwähnten Eichenhain, der jetzt also über 400 jahre alt ist. Jetzt befinden sich dort das Krematorium der Stadt Wien, und der angeschlossene Urnenfriedhof.

Teile dieses sind als  Formschnittparterre gestaltet. Auch in die Umfassungsmauer und teilweise ihre Türme sind Urnengrabstellen integriert.

Die Stimmung ist so friedvoll und entrückt wie am St. Marxer Friedhof. Und während auf diesem der Besucherandrang gross war (ich war in beiden Gärten zur Zeit der Fliederblüte), ist der südliche Garten von Schloss Neugebäude eher ein Geheimtipp.


Geschichte von Schloss Neugebäude, auch viel zu den Gärten.
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fröhliches garteln!

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