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Es werden Posts vom Mai, 2013 angezeigt.

Thema mit Variationen - die Nachtviole...

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...oder Hesperis matronalis . Hommage an Mendel: Nachtiole, Hesperis matronalis Was der Phlox im Hochsommer, ist die Nachtviole im Spätfrühjahr und Frühsommer. Ich versteige mich sogar soweit zu sagen: ein Garten ohne Nachtviole ist ein Irrtum . Die ab dem späten Nachmittag stark duftende Nachtviole oder Matronenblume ( Grübelei: hängt die Vorliebe mit meinem Alter zusammen? ) ist eine zweijährige oder kurzlebige Staude des Waldrands und Ufersaumes, die üppig blüht, und gut hüftwoch wird. Ute Woltron beschreibt ihren Duft so: " Wie eine samtig schöne Sommernacht eben riechen sollte. " Besser kann ich es nicht sagen. Nachtviole ( Hesperis matronalis )  Sie versamt willig, ist aber nie lästig (zumindest finde ich das), die in allen Rosa/Mauveschattierungen auftritt. Es gibt eine gefüllte weiße Form , die regelmässig betüddelt werden muss (aufnehmen, teilen, neu setzen), damit sie erhalten bleibt. Die Nachtviole in der Gestaltung: überall dort, wo ein locker

Schnappschuss: Wieseniris im Ennstal

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Mitte bis Ende Mai blühen im Ennstal in den Wiesen entlang der Enns  die Wieseniris, oder Sibirischen Schwertlilien ( Iris sibirica ) - ein spektaktuläres Bild.  Rosa blüht gleichzeitig das Wiesenschaumkraut , gelb der Hahnenfuss, weiss Kerbel und die Sternnarzissen ( Narcissus radiiflorus ). Leider ist es mir nicht gelungen, eine grosse mit diesen Narzissen übersäte Wiese aus dem fahrenden Auto zu fotografieren.  Die Streuwiesen mit all diesen Schätzen (auch tierischen wie den Wachtelkönig ) sind ungedüngte Feuchtwiesen und werden spät (im Herbst) gemäht. Sie finden sich zwischen Irdning (bekannt für das Irdninger Moor, eines der letzten Niedermoore Österreichs) und Trautenfels . Weite Teile sind Schutzgebiete .  Nicht minder spektakulär ist übrigens der Blick aus den Fenstern der anderen Autoseite: es dräut der Grimming Weiterführende Informationen zu den Ennstalwiesen finden sich bei zt-kofler.at/ennstal . blaue-Frühlings-Bändergrüsse Brigitte   N

Muss Hannahanna weinen?

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Für Hannahanna , Urmutter der hethitischen Götter und Bringerin der Fruchtbarkeit, sind Bienen Schutzgeister (die sie zum Beispiel mit Suchaufträgen durchs Land schickt), die die Fruchtbarkeit der Natur erhalten helfen. Das trifft die Sache ziemlich genau - eine schier unüberschaubare Vielfalt an Bienen, sei es Wildbienen oder Honigbienen befruchtet, gemeinsam mit vor allem Hummeln, Wespen, Fliegen viele, sehr viele, der von uns Menschen bevorzugten Nahrungsmittel (Käfer, Fliegen, Vögel, anderes Getier und nicht zuletzt das himmlische Kind, der Wind besorgen den Rest). Dabei sind die intensiv gezüchteten Honigbienen (Königinnen sind z.B. oft F1 Hybriden) nicht ganz so effizient wie ihre wilde und meist einzelgängerische Verwandtschaft, was in letzter Zeit Gegenstand mehrerer Untersuchungen war: In der bekanntesten wurden die Befruchtungsraten durch 'Honigbienen' (ich habe keine Hinweise gefunden, ob es sich um die weltweit am meisten verbreitete Bie

Blogvorstellung: Fruchtgarten

Mintraching im Bairischen feiert seine 1250 Jahre unter anderem auch mit einem temporären Garten, eben dem Fruchtgarten , in dem ortstypische Sorten von Getreide bis Gemüse angebaut werden: " Der Fruchtgarten ist ein temporärer Schaugarten, der zur 1250-Jahrfeier in Mintraching angelegt wurde. Hier sollen ortstypische Kulturen auf kleinen Parzellen angebaut werden und so einen Einblick in die Landwirtschaft unseres Dorfes geben. " Angebaut werden: Dinkel und Weizen Zu- und Futterrüben Kartoffel in alten und neuen Sorten (der Vergleich wird spannend!) Bohnen und Erbsen Sojabohnen und Mais Leindotter und Raps Kleegras und Luzerne  Ausserdem gibt es einen Bauerngarten, auf klassische Art bestückt mit über den Zaun Gereichtem .  Viel Erfolg wünscht Brigitte